Eine Frau oder einen Hund?
im folgenden Artikel von Menshealth sind einige Menschen dieser durchaus interessanten Frage nachgegangen. Mit erstaunlichen und wundervollen (reine Frauensicht) Erkenntnissen, wie es zwischen Mann und Frau vielleicht doch klappen kann....;-) Ich werde diesen Seite in den nächsen Tage noch ausreichend kommentieren, keine Angst. Viele Dinge kann und Möchte ich auf keinem Fall so stehen lassen.
Vergleichen wir mal eine normale Frau, so wie sie viele von uns zu Haus haben, mit einem Hund. Dabei beschränken wir uns aber auf die Frage, wer sich besser als Mitbewohner eignet. Sonst hagelt’s wieder Leserbriefe. Also ein Hund. Dreimal am Tag muss er raus, um seine Notdurft zu verrichten. Das dauert ungefähr zehn Minuten, bei Regen und Schnee. Außerdem muss der kleine Racker gefüttert, gebadet und entflöht werden und zum Tierarzt. Hinzu kommen Streicheleinheiten, Spielen und Toben vor dem Bett, Kastration, Entwurmungskuren und, jedenfalls bei jungen Tieren, Kacke auf dem Teppich.
Nun zur Frau. Kein Regen und kein Schnee (das mit der Notdurft klappt von allein), kein Füttern, kein Baden. Streicheleinheiten ähnlich wie beim Hund, Spielen und Toben im Bett, keine Würmer, kein Dreck auf dem Teppich. Eigentlich klar. Wäre da nicht die Tatsache, dass sich ein Mann in Gegenwart seines Hundes benehmen kann, wie er will, der Hund wird treu zu ihm halten. Frauen neigen in solchen Fällen jedoch zur Untreue und sind schon so manchem Herrchen davongelaufen.
Sollten Sie sich trotzdem für eine Frau entscheiden, empfehlen wir Ihnen die 15-Minuten-Strategie glücklicher Paare. Denn genau so viel Zeit müssen Sie täglich investieren, um Ihre Partnerin bei bester Laune zu halten. Also nicht mal zwei Stunden pro Woche – wäre doch gelacht.
Bringen Sie ihr einen Orangensaft (18:09 Minuten): Investieren Sie die ersten vier Sekunden in Ihre (ab jetzt) glückliche Partnerschaft. Legen Sie Ihre und ihre Zahnbürste Kopf an Kopf und drücken Sie eine doppelt so lange Pastenwurst über die beiden Borstenenden. Frauen finden das süß.
Anschließend in der Küche pressen Sie Ihrer Süßen einen frischen Orangensaft (3:00 Minuten) und wecken Sie durch die Schlafzimmerwand mit internationalen Klopfzeichen (2:00 Minuten). Im Morsealphabet lautet der Code für Frühstück: ..–. .–. ..–– .... ... – ..–– –.–. –.–. Auch wenn Ihre Süße den Code nicht auf Anhieb versteht, wird sie danach zumindest ein Lebenszeichen von sich geben. Am Küchentisch erklären Sie ihr das mit der Klopferei (1:00 Minute) und reichen ihr den Saft mit den Worten: „Damit Du so knackig bleibst.“ (0:04 Minuten). Und während sie das von Ihnen gekochte Fünfeinhalb-Minuten-Ei mit aufgemaltem Grinsegesicht verzehrt (5:45 Minuten), lesen Sie ihr die netteste Meldung aus der Zeitung vor, irgendwas von Pinkelprinzen oder von Boxenludern (2:00 Minuten).
Mittagspause. Sie stehen mit Bratwurst, Senf und Kakao am Imbiss. Gute Gelegenheit, was für die Liebe zu tun. Gehen Sie zum Kiosk, kaufen Sie … ein paar scharfe Heftchen? Nein, Sie kaufen einen Lottoschein und füllen ihn aus (4:20 Minuten). Tippen Sie die Ziffern des Geburtstages Ihrer Maus oder ein anderes bedeutungsschwangeres Datum und legen Sie ihr den Zettel heute Abend auf ihr Bett.
Eine viertel Stunde Liebes- Tuning (15:00 Minuten): Genau 20 Uhr. Heute erledigen Sie Ihre 15-Minuten-Pflicht am Stück, und zwar beim Fernsehen. Nein, nicht Salzstangen vorkauen, sondern massieren. Eine Viertelstunde ist genau der Zeitraum zwischen Jens Riewas „Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau“ und der Wetterkarte. Die Massage exakt auf diese Zeit zu legen hat zwei Vorteile: Erstens quatschen Frauen da nicht, Sie können in aller Ruhe Nachrichten sehen; zweitens haben Sie nach der unerwarteten Dienstleistung die besseren Karten bei der Entscheidung zwischen „Brücken am Fluss“ und „Die Harder“. Viel Spaß mit Bruce!
Reparieren Sie Ihr Fahrrad (15:13 Minuten): Holen Sie ihre alte Mühle raus, pumpen Sie sie auf und schrauben Sie einen gemütlichen Damen-Gel-Sattel drauf (13:00 Minuten). Wer jetzt noch einen „Wann machen wir eigentlich unsere nächste verliebte Picknick-Tour“-Zettel unter den Bremsgriff klemmt (2:13 MInuten), liegt unter Garantie ganz weit vorn.
Shoppen gehen (14:48 Minuten): Am Nachmittag. Aber dann! Unterbrechen Sie die Tour: „Für die nächste Boutique trinken wir uns neue Kraft an“, laden Sie Ihre Partnerin zu einem Glas Prosecco ein (11:00 Minuten). Wenn sich der Shopping-Schluss nähert, nehmen Sie die Hand Ihrer Süßen (wenn sie bei all den Tüten noch eine frei hat) und zerren sie in eine Unterwäscheabteilung. Suchen Sie ihr was Scharfes aus, sagen Sie, dass sie darin toll und wie süße siebzehn aussieht und bezahlen Sie dieses Nichts (3:00 Minuten).
Abends haben Sie frei. Sie schlurfen zu Andie, Matze und Kaddel in die Kneipe. Mausi sitzt zu Hause, kramt in den Tüten mit all dem neuen Plunder und beschließt schon mal, welche Stücke Sie morgen zurückbringen müssen. Jetzt setzen Sie dem Tag den Beziehungsdeckel auf. Vor dem vierten Bier schnappen Sie sich Ihr Handy und flüstern Mausi eben noch durch, wie sehr Sie sie lieben (0:48 Minuten). Legen Sie rechtzeitig auf, bevor Mausi das Lachen von Andie, Matze und Kaddel hört.
Friseurbesuch (14:43 Minuten): Weckerklingeln. Wegen eines Meetings ist Ihre Freundin heute entsetzlich nervös. Zwanzig Minuten steht sie bereits vorm Spiegel, werkelt mit Kamm, Bürste und Sprays an ihren Haaren. Sie beobachten ihr Treiben. Plötzlich stehen Sie auf und sagen laut und deutlich: „Diese Frisur ist es. So musst du es lassen. Das sieht super aus“ (0:13 Minuten). Sie wird sehr dankbar sein.
Auf dem Weg zur Arbeit fahren Sie an Mausis Lieblingsfriseur vorbei und holen für Samstag einen Termin inklusive Gutschein (5:00 Minten). Und lassen Sie den blondierten Knaben an der Kasse in Ruhe, der „Haaach, was für eine süße, putzige Schnuckelidee“ durch den Laden kreischt. Er meint es nicht so.
Es ist zwei Bierchen nach neun Uhr. Wegen des Wahnsinns-Meetings kommt Ihre Süße erst am späten Abend zurück. Investieren Sie noch mal in die Liebe. Legen Sie ihre Lieblingsgammelklamotten raus, machen Sie eine Kanne Tee, schneiden Sie einen Apfel klein und lassen Sie die Badewanne vollaufen. Zwei Kerzen an den Rand, ein bisschen Musik und den Stapel ungelesener „Brigitte“- und „Marie Claire“-Hefte (7:00 Minuten). Der Rest ist ein Kinderspiel: Tür aufhalten, in den Arm nehmen, aus der Jacke helfen und ins Bad führen.
Mit etwas Glück können Sie doch noch den Rest von „Rocky V“ sehen.
Beim Zubettgehen die Krönung: Legen Sie sich nicht unter Ihre eigene Bettdecke, sondern unter die Ihrer Partnerin. Denn gerade in den kalten Wintermonaten sorgt ein vorgewärmtes Bettchen für tiefe Dankbarkeit und Kuschelstimmung (2:30 Minuten).
Selbstgemachtes (16:31 Minuten): Zu gleichen Teilen Sahne und gefrorene Früchte (beispielsweise Erd- oder Blaubeeren) im Mixer pürieren, nach Geschmack Zucker dazu. Die Früchte vorher kurz antauen. Entschärfen lässt sich die Kalorienbombe durch Joghurt statt Sahne und Süßstoff statt Zucker. Wenn's geht, das Ganze in Herzchenform servieren (11:00 Minuten).
Abends, gleich geht’s auf die Party. Mitten beim Fertigmachen – das heißt, Sie sind natürlich längst fertig – legen Sie die gute alte Dirty-Dancing-CD ein und zerren Ihre Maus vom Schlafzimmerspiegel weg. Im Wohnzimmer fordern Sie sie zum Tanzen auf und machen ihr den Swayze, aber richtig (5:31 Minuten)!
Gedicht für die Liebste (15:23 MInuten): Mausi liegt was auf der Seele und sagt: „Duhu?“ – „Ja, Schatz.“ – „Soll ich Biggi anrufen, obwohl sie gestern so komisch war?“ Sie begreifen, legen das weltbeste Magazin zur Seite und setzen sich auf: „Was war denn? Erzähl doch mal.“ – „Na ja, also das war so. Biggi hat gesagt, dass der Chef gesagt hat, ich hätte im Gegensatz zu Karla gesagt ...“ Sie wissen ja, wie solche Dialoge weitergehen (11:00 Minuten). Geben Sie alles.
Viel später, am Abend. In wenigen Minuten wollen Sie aufbrechen, es geht zum besten Japaner der Stadt, der Tisch ist für 20 Uhr reserviert. Doch dann klingelt das Telefon, Biggi ist dran. Jetzt kommt Mausi schwer in die Bredouille, denn schließlich gibt’s da noch was zu klären, und das ist jetzt wichtiger als Sashimi und Co. Seien Sie also großzügig. Signalisieren Sie, dass Sie in aller Ruhe warten werden (canceln Sie dann aber höflicherweise den Tisch). Überbrücken Sie die Wartezeit und schreiben Sie kurzerhand für Ihre Liebste ein Gedicht (4:23 Minutem).
Nach 52 Wochen und ebenso vielen Japanern schnüren Sie ein Bändchen um die Gedichtsammlung und verkaufen das Meisterwerk für 100 000 Euro an den Heyne-Verlag.
Das liest sich alles ganz spannend. Doch warum soll immer nur der Mann eine Frau verwöhnen? Klar ist es toll aufmerksamkeit von seinem Schatz zu bekommen. Doch ist man in einer Beziehung nicht auch selbst für viele Dinge verantwortlich. Es sollte doch ein geben und nehmen sein. Nur so kann es klappen. Wertschätzung und Achtung das sind die Schlüsselwörter, dem anderen wenn nötig soviel Raum und Platz lassen, das er/sie sich nicht beengt fühlt. Die wenigsten Männer können oder wollen nicht über Ihre Gefühle sprechen. Frauen machen das fast 24 Stunden am Tag. Schon das ist eine Herrausforderung zwischen zwei Menschen die sich lieben. Gefühle lassen sich jedoch aus meiner Sicht auch ganz toll erleben. Das ganze Gerede von "Liebe" hat die letzten Jahre an Gewicht verloren. Viele verwechseln immernoch Sex mit Liebe. Das liegt zum einen daran das wir keine Zwanzig mehr sind, zum anderen an unseren Erfahrungen mit diesem Thema. Nun ja, um es abzuschließen, ich würde lieber auf O-Saft und Zahnpasta in Herzform verzichten, nur weil es mal in irgendeiner Zeitung gestanden hat. Dafür lieber, das was mein Partner zu geben hat, an Komplimenten oder Aufmerksamkeiten, auch als solche zu erkennen. Denn bei den vielen Sprüchen die eine Frau, im Laufe eines Tages von Männern bekommt, stumpfen viele auch erheblich ab. Also mein Rat und Tip für mich. Versuchen wir den Partner zunehmen wie er ist, denn so haben wir ihn kennen und lieben gelernt. Genießen die Kostbare Zeit die uns gemeinsam gegeben ist. Und hören auf ständig an Ihnen rumzumekkeln. Schaut und Fühlt in euch hinein, was empfindet ihr wenn er in eurer Nähe ist. Also alles mal Locker sehen, hat mir mal jemand gesagt und nicht immer alles in Frage stellen. Vertrauen ist das Fundament einer Beziehung.
Ich arbeite noch Dezember 2008
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